Behandlungsfelder

Logopädie für Säuglinge (0 - 1 Jahr)

Eine gesunde Sprachentwicklung des Kindes fängt schon während der Schwangerschaft an.

Erste Hörreaktionen sind bereits ab dem 6. Schwangerschaftsmonat zu beobachten. Und um
richtig sprechen zu lernen, muss der Säugling erst einmal richtig hören können. Bei folgenden
Punkten können Ihnen LogopädInnen beratend zur Seite stehen:

 ●  Stillen und Füttern mit der Flasche, Schnuller oder Daumen

 ●  Wie man das Hören überprüft und was bei Hörstörungen zu tun ist.

 ●  Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten

 ●  Neugeborene mit Morbus Down ("Down-Syndrom")

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Logopädie für Kleinkinder (1 - 3 Jahre)

Auch schon im Alter von 1 oder 2 Jahren, wenn Sie bei Ihrem Kind feststellen, dass es "wenig" hört
oder "anders" spricht, sollten Sie uns zu Rate ziehen. So räumen Sie Ungewissheiten aus. Sollte ein logopädisches Störungsbild vorliegen, kann man frühzeitig etwas dagegen tun. Zum Beispiel bei:

 ●  Kau- und Schluckschwierigkeiten

 ●  Hörstörungen

 ●  schlaffer Zunge oder Gesichtsmuskulatur (Hypotonus)

 ●  keinen, wenigen oder auffälligen Sprachäußerungen (phonetisch-phonologische Auffälligkeiten)

 ●  Mehrfachbehinderungen

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Logopädie für Vorschulkinder (6 Jahre)

Vorsicht vor dem oft gehörten Satz: "Das wächst sich aus...!"

Im Kindergarten- und Vorschulalter fällt es Kindern am leichtesten, spielerisch  eine logopädische
Therapie mitzumachen - zu einem späteren Zeitpunkt kann sie mühsamer und zeitaufwändiger
werden. Bei diesen Störungsbildern kann eine logopädische Behandlung notwendig werden:

 ●  Spätes Einsetzen des Sprechens (Sprachentwicklungsstörung)

 ●  Störungen der Lautbildung/Aussprache (Dyslalie), Lispeln (Sigmatismus, Näseln (Rhinophonie)

 ●  Probleme beim Satzbau (Dysgrammatismus) und Sprachverständnis

 ●  Stottern, offene Mundhaltung, falsche Zungenlage (Myofunktionelle Störung)

 ●  Poltern

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Logopädie für Schulkinder und Jugendliche (6-16 Jahre)

Spaß am Sprechen und an der Sprache ist eine wichtige Grundlage, um in der Schule

erfolgreich zu sein und um mit anderen Kindern "klarzukommen". Auch in dieser Altersgruppe
behandeln und beraten LogopädInnen

 ●  Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Lauten (Dyslalie)

 ●  Schwierigkeiten mit dem Lesen oder Schreiben (LRS)

 ●  Schlucken gegen die Zähne, schlaffe Gesichtsmuskulatur (Myofunktionelle Störungen)

 ●  Polternde Sprechweise, Stottern, Näseln (Rhinophonie)

 ●  Heisere Stimme, Probleme im Stimmwechsel

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Logopädie für Erwachsene (16 Jahre und älter)

Bei Erwachsenen bieten wir von der Vorbeugung (z. B. bei Stimmproblemen) bis zur Therapie
nach einer Reha-Behandlung in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt qualifizierte
Behandlung an bei:

 ●  Stimmstörungen (Dysphonie), z.B. nach Operationen

 ●  Stimmstörungen durch Fehlbelastung oder Lähmung (Recurrensparse)

 ●  Sprachstörungen nach Schlaganfall oder Unfall (Aphasie und Dysarthrie)

 ●  Schluckstörungen (Dysphagie)

 ●  Störungen der Lautbildung/Aussprache (Dyslalie)

 ●  Poltern

 ●  Stottern

 ●  Rehabilitation nach einer Kehlkopfentfernung (Laryngektomie )